Hallo ihr da draußen,
heute war ein relativ komischer Tag. Warum – gibt es später. Gestern war ich noch was Essen, da es schon fast um 10 war, war schon das meiste geschlossen – irgendwie scheinen einige Restaurants bereits um 10 zu schließen, so blieb mir die Einkehr in dem Laden, in dem man Bier und ein paar Kleinigkeiten (Fish & Chips, Burger, etc.) bekommt, leider verwehrt – eben weil der schon zu hatte. Erst hatte ich überlegt, in den Hot Pot-Chinesen zu gehen, allerdings sagte mir das nicht so wirklich zu, am Ende bekommst Du dort eine Suppe, bei der Du etliche weitere Zutaten aus einer Karte auswählen und die Suppe damit verfeinern kannst. Für knapp 10 Euro für die Grundsuppe, war mir das aber echt zu teuer, also bin ich dann weiter gegangen.
Ich bin in einen anderen Burger-Laden (Sultan-Burger) gegangen, hab mir dort eine Art Crispy-Chicken mit Cola und Pommes geholt. Interessant war, dass der Burger selbst wirklich aus echtem Hähnchen gemacht wurde, die Konsistenz war nicht so Pressfleisch wie bei McDonalds und Co, sondern man hat tatsächlich die echte Struktur des Hähnchens, zumindest so wie man es in Asien bekommt, gemerkt.
Grundsätzlich war der Burger OK, wenn auch nicht der beste. Nach dem Essen bin ich dann wieder ins Zimmer, konnte aber nicht wirklich einschlafen, weil:
- draußen bis ca. Mitternacht Live-Musik gespielt wurde
- laufend Motorräder mit hochheulenden Motoren vorbei fuhren
- bis ca. 0:30 Uhr im Hotel gebohrt wurde
Ja, ihr habt richtig gehört – bis ca. 0:30 bohrte irgendjemand anscheinend im Hotel in irgendeine Wand. Wie heißt es so schön – andere Länder – andere Sitten? Leider ist mein Zimmer sehr hellhörig, die Fenster sind quasi ungedämmt, so hört man jedes Motorrad, was auf der Straße vorbeifährt, jeden etwas lauteren Ton, insgesamt sehr unangenehm.
Solltet ihr das Hotel Royal Kuala Lumpur besteht am besten auf Zimmer nach hinten raus – mit den Endnummern > 09. Meines Erachtens ist es hinten raus etwas ruhiger, leider fehlt dann aber die fantastische Sicht.. Alles andere ist ja grundsätzlich gut – das Zimmer selbst ist einigermaßen sauber, gemütlich und groß, der Service passt (auch wenn die mich mit der Touristen-Steuer abgezockt haben), grundsätzlich ist das Personal sehr bemüht, dass es einem gut geht.
Nachdem dann das Gebohre endlich zu Ende war, konnte ich dann auch irgendwann einschlafen, auch wenn es eine gewisse Zeit gebraucht hat.
Ich habe den Wecker auf 8:15 gestellt, schließlich wollte ich heute das Frühstück nicht wieder verpassen. Das Frühstück war eigentlich soweit in Ordnung, neben Rührei, Würstchen, Kartoffelauflauf, gekochtem Ei, Toast und Brötchen gab es aber auch relativ viel internationales – Reis, gebratene Nudeln, Roti (Fladenbrot) mit irgendeiner roten Soße und Hähnchenkeulen in Curry-Soße. Bis auf das letzte habe ich das meiste durchprobiert – das Roti war echt lecker, auch der Reis hat sehr gut geschmeckt. Nach der „Probierrunde“ gab es dann noch Milchbrötchen mit Erdbeermarmelade, naja, zumindestens hieß die so – im Endeffekt relativ flüssiges Gelee mit ordentlich rotem Farbstoff und künstlichen Erdbeergeschmack. Den Erdbeergeschmack haben die tatsächlich gut getroffen – da habe ich schon andere „Marmeladen“ erlebt, die von Erdbeere so gar nichts hatten.
Dann noch einen Kaffee geholt – der hat Tote zum Leben erwecken können… Wir zu Hause trinken unseren Kaffee ja schon ziemlich stark – das sagen uns viele. Aber der hier im Hotel, der war wirklich ein paar Nummern stärker. Sogar mit ordentlich Milch (am Ende fast 50:50) verdünnt, war der immer noch viel zu stark – Holla die Waldfee.
Nach dem Frühstück hab ich mir dann die Zähne geputzt und wieder ein wenig die Gegend erkundet. Das Einkaufszentrum auf der anderen Straßenseite war zwar prinzipiell schon offen, die meisten Geschäfte hatten aber noch zu bzw. öffneten erst gerade, so dass man da wenig stöbern konnte.
Einen Friseur gibt / gab es dort auch 007-cut oder wie der hieß – mit der Lizenz zum Haare schneiden… Heute morgen bin ich noch daran vorbeigelaufen…
Da so wenige Geschäfte offen hatten, bin ich wieder raus und weiter die Gegend erkundet. In dem einen oder anderen Laden habe ich dann etwas gestöbert – schließlich brauche ich immer noch ein paar neue T-Shirts (ggf. auch kurzärmlige Hemden) und ein paar Sneakers – am besten solche Skater-Schuhe, die finde ich am bequemsten.
Die T-Shirts in den Läden waren entweder total verkitscht, für die Qualität zu teuer oder sagten mir nicht so zu. Nach einer Weile fand ich dann sogar noch einen Waschsalon, in den werde ich morgen gehen und meine Klamotten waschen. Interessanterweise ist das Wäsche waschen spottbillig (7 Ringgit – ca. 1,40€), für den Trockner legt man dann aber gleich mal 25 Ringgit hin, was knapp 5 € sind. Echt komisch.
Bei der Gelegenheit habe ich dann auch noch mal ein Foto von dem inzwischen höchsten Gebäude Kuala Lumpurs, Malasyias und Südostasiens und dem zweitgrößten Gebäude der Welt gemacht – dem Merdeka 118 (678m), das war recht nah an dem Waschsalon.
Ich bin dann zurück – irgendwie quälten mich sowohl die Blasen, die ich mir gestern gelaufen habe, auch mein Knie wollte nicht mehr so richtig – ich habe es wohl ein wenig überanstrengt, zumindest tat es mir den ganzen Tag weh.
Was entdeckte ich auf den Rückweg …
Das Shopping-Center, in dem es fast ausschließlich IT-Sachen gibt, Notebooks, Computer, Hardware, Smartphones, Zeug zum Zocken, auch einen Shop mit etlichen Figuren aus Spielen, etc.
Ein Traum für jeden Nerd. Im Endeffekt gibt es von jedem größeren Händler von Notebooks, PC’s und Smartphones da mindestens einen Shop – meistens sogar noch mehr, dazu dann auch so „Sondershops“ für den Gaming-Bereich, wie z.B. einen Shop von „Republic of Gamers“ oder Gigabyte, in denen man die neueste Gaming-Hardware kaufen kann.
Zwar war das wie ein Spießrutenlauf, von fast jedem Händler wurde man angequatscht, ob man nicht ein Notebook oder neues Smartphone kaufen will, aber ich bin da ja immer ganz höflich, lehne dankend ab, grinse zurück, und dann hat es sich meist erledigt.
Klar wollte ich da nichts kaufen, obwohl es spannende Dinge gab, wie z.B. ein Mini-PC-Gehäuse, das gegenüber den normalen Gehäusen wirklich extrem klein ist, in das aber auch (kleinere) Grafikkarten passen. So etwas wäre optimal für den Schreibtisch….
Aber wie schon gesagt, kaufen werde ich das sowieso nicht.
Nach dem Stöbern, bin ich dann wieder raus und ins Hotelzimmer. Mein Knie machte mir immer mehr zu schaffen, ich habe es dann ein wenig mit Rotöl eingerieben, das hat das ganze zumindest kurzfristig etwas verbessert. Ich habe mich ein paar Minuten hingelegt – wollte noch ein wenig im Bruce-Lee-Buch lesen, dann klingelte es aber schon an meiner Tür – der Zimmerservice. Diesmal leider fast schon um 12 Uhr, um die Jungs vom Zimmerservice nicht zu stören, habe ich meinen Rucksack geschnappt und bin dann was essen gegangen.
Auf der Straße zur Monorail gibt es etliche Stände, an denen man diverse Dinge zu essen bekommt. An einem blieb ich stehen, der sowohl Suppe als auch so eine Art „gefülltes Brot“ anbot. Als besonders empfehlenswerte Suppe wurde die „Hot & Sour Potato Nudel Soup“ angepriesen – warum nicht dachte ich mir und vergaß ein wichtiges Detail. Ich bin hier in Asien, da heißt „hot“ eben nicht wie bei uns – gut gewürzt, sondern „höllisch scharf“. So war dem auch, trotzdem habe ich versucht, die Suppe so gut es ging zu essen. Die Nudeln hatten irgendwie die Konsistenz von Konjak-Nudeln, wahrscheinlich waren es auch solche, die konnte man kaum durchbeißen und hatten eine gelee-artige Konsistenz.
Das „dicke Zeug“ habe ich aus der Suppe entsprechend gegessen, am besten war da eigentlich so Ei-Stich, der zumindest nicht wie alles andere so übertrieben scharf war.
Nach dem Essen bin ich dann noch mal rüber ins andere Einkaufszentrum (das von heute morgen), hab da noch etwas nach Klamotten gestöbert und bin dann tatsächlich zum 007 gegangen, und habe mir endlich meine inzwischen viel zu langen Haare schneiden lassen. Der Friseur wollte sich bestimmt 5 mal vergewissern, dass ich wirklich die langen Haare abgeschnitten haben will. Jetzt habe ich endlich wieder einen Schnitt, auch wenn mir die Haare immer noch fast zu lang sind, aber in dieser Länge kommen immerhin auch noch meine Naturlocken ein wenig durch.
So sehe ich jetzt aus:
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist es schon – muss mich daran gewöhnen, keine elendig langen Haare mehr zu haben. Spannenderweise haben die mich auch versucht zu beraten, die hatten dort eine Kamera quasi mit Mikroskop, mit denen Sie mir meine Haarwurzeln gezeigt haben. Auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite auch sehr komisch. Die wollten mir dann noch eine Kopfhautbehandlung aufschwatzen, so wie ich es verstanden habe, um die Haarwurzeln, die aktuell nicht aus der Kopfhaut rauskommen können, entsprechend zu aktivieren, das war mir aber irgendwie zu gruselig / zu suspekt, so habe ich es entsprechend nicht machen lassen..
Nach dem Friseur war ich dann weiter stöbern, in einem Souvenir-Laden habe ich mir dann ein Basecap mit „I love Malaysia“ geholt – ein Basecap zu kaufen gehört bei mir inzwischen dazu… Wie habe ich doch mein Bangkok-Basecap geliebt.
Weiter nach TShirts geguckt, aber nichts richtiges gefunden, dann noch nach Sneakers – auch dort kein Erfolg. Sneakers gibt es hier kaum – das meiste nur „normale“ Sportschuhe. Einige Läden dann sogar Sportschuhe, die sichtlich schon getragen wurden – mit ziemlichen Gebrauchsspuren (Dreck, Abfärbungen, Abrieb, etc) – finde ich nicht in Ordnung.
Also den Entschluss gefasst, zum Petaling Street Market zu gehen, von dem ich schon einiges gehört hatte. Ins Navi eingetippt, Bahn-Verbindung rausgesucht und los gings…
Erst mal zur Station Han Tuan – dort kurze Pause gemacht, in einem der paar Läden in denen ich geschaut habe – tatsächlich ein paar mich ansprechende TShirts gefunden, wollte dann aber erst mal beim Petaling Street-Market schauen, ob es dort noch etwas besseres gibt.
Dann nach Petaling Sri gefahren…..
Merkwürdig war, dass mir das Navi immer sagte, dass der Petaling Night Market aktuell geschlossen sei. Naja, kann ja sein – war ja noch keine Nacht… Das Erwachen kam dann später…
Während der Fahrt nach Petaling Sri habe ich dann mal die Leute in der Bahn beobachtet. Mal abgesehen, davon, dass bestimmt noch 70% der Fahrgäste Maske trugen – anscheinend sind vor allem Schüler dazu angehalten die Maske rund um die Uhr zu tragen), war es doch erschreckend, dass 80-90% wie hypnotisiert auf ihr Handy starren – wie Zombies (achne, die heißen ja Smombies) – spannend war, dass es fast alle waren, die Maske aufhatten. Ist das bei uns auch so – dass eigentlich alle nur noch aufs Handy gucken? Krass ist hier, dass die Handys zusammen mit einem „spottbilligen“ Vertrag kaum was kosten. Diese Subventionen, die es damals bei uns in der ersten Zeit der Handys, nun aber kaum noch gibt, scheint es hier immer noch in großem Maße zu geben, so dass eigentlich jeder, egal ob arm oder reich top-moderne Smartphones besitzen. Dadurch, dass hier auch sehr viel übers Smartphone läuft – z.B. über die Grab-App kannst Du eigentlich alles kaufen – von Lieferservice für Essen, über Lebensmittel kannst Du Dir eben auch eine Taxifahrt direkt buchen – werden die Leute ans Handy gebunden und beschäftigen sich eigentlich nur noch mit dem Teil.
Als ich darüber nachgedacht habe, gruselte es mir echt total. Wie irre ist doch die Welt geworden. Statt dass sich z.B. die Schüler unterhalten, Unsinn aushecken oder sich verabreden, schauen die ausschließlich nur noch auf ihr Smartphone und verlernen komplett die menschliche Interaktion. Was soll nur aus denen werden? Dazu indoktriniert, die ganze Zeit Maske zu tragen – sogar, außerhalb der Schule – ohne zu hinterfragen, ob das Ding Sinn macht oder doch vielleicht nicht doch die Gesundheit beeinträchtigt. Ich weiß nicht – ich finde das alles sehr bedenklich.
Gut, jedem das seine, aber eigentlich dachte ich, Corona sei vorbei…
In Petaling Sri dann aufs Navi geschaut – hm, eigentlich hätte ich eine Station eher aussteigen sollen – naja, egal, läufst Du halt noch ein wenig. Petaling selbst ist nicht mehr ganz so bebaut, wie Bukit Bintang…..
Jeder der auf dem Petaling Street Market schon einmal gewesen ist, wird mir jetzt wiedersprechen… Aber derjenige sollte auch schon wissen, dass …..
der Petaling Street Market eben nicht bei Station Petaling Sri (bzw. Bukit Jalil) ist,
sondern bei Station Pasar Seni liegt. Also falsch gefahren – bzw. das Navi hat mich falsch geleitet, was ich jedoch erst später gemerkt habe. Trotzdem bereue ich es nicht. Der Blick von dort war schon schön – viel mehr Grün, viel weniger bebaut, keine Betonwüste mehr…
Also nun dem Navi gefolgt und in einen kleinen Park mit Teich gekommen. Der Teich war tüchtig verkappt – ganz grün sah der aus – unnatürlich grün – wer weiß warum. Dann hab ich etwas ins Wasser gleiten sehen, dachte erst, es war ein Otter – bis ich näher gekommen bin und ein zweites dieser Tiere gesehen und auch auf die Kamera bekommen habe. Das war kein Otter – sondern ein Waran. Absolut irre – quasi so in freier Wildbahn. Mir war gar nicht bewusst, dass die auch schwimmen gehen..
Das war natürlich das absolute Highlight, was die – wie sich später herausstellte, Fahrt zur falschen Station dann wieder wett machte.
Geflasht davon ging es dann weiter Richtung vermeintlichem Petaling Night Market. Grundsätzlich war ich dann auch in einem chinesischen Viertel – dort gab es an jeder Ecke chinesische Restaurants und Läden, aber eben keinen Street Market.
Als ich das mitbekommen habe, war ich erst mal bedient – dummes Navi, warum muss ich mich auf das blöde Teil verlassen…
Da ich inzwischen doch schon wieder einiges an km gelaufen war, hab ich in einem Cafe (Oldtown White Coffee) erst mal meinen obligatorischen Iced Latte getrunken – ein Traum von einem Eiskaffee – bedeutend besser als die üblichen – eben nicht nur Kaffee, Milch und Eis rein, sondern es schmeckte tatsächlich nach einem richtigen Eiskaffee, also mit ordentlich Zucker und ich glaube Nussgeschmack oder so – genau das richtige.
Dann fing es mit regnen an, solange es regnete, suchte ich im Navi dann die nächste Bahnstation – die 3 km wollte ich nicht noch zurücklaufen. Ich fand dann eine etwas nähere – immerhin nur 2,x km. Als der Regen nach ein paar Minuten aufhörte – falls ihr noch nicht in den Tropen wart, das ist relativ normal, wenn es regnet, dann zwar heftig, aber eben meist nur ein paar Minuten – stiefelte ich los, hatte das Gefühl irgendwie mitten in der Pampa verloren zu sein, lief durch irgendwelche Siedlungen durch, bei denen man das Gefühl hatte, dass die Fußwege den ganzen Tag hochgeklappt sind.
Interessant finde ich, dass ich auch hier – fast ausschließlich moderne, gut herausgeputzte Häuser fand – alles kleinere schicke Einfamilienhäuser, schick hergerichtet.
Unterwegs, als ich gerade ein Auto durchlassen wollte, machte die Fahrerin tatsächlich die Scheibe runter und fragte mich, ob ich mich vielleicht nicht verlaufen habe, das Navi passte aber, der Weg zur Bahnstation war dann glücklicherweise nicht mehr allzu weit, also meinte ich, dass alles in Ordnung war und ich mich nicht verlaufen habe.
Kurz bevor ich an der Bahnstation angekommen bin, habe ich dann das allererste Mal diesen Kontrast zwischen heruntergekommen und gut hergerichtet gesehen – das scheint in Malaysia bzw. Kuala Lumpur tatsächlich eine Ausnahme zu sein:
Auf der einen Seite schick rausgeputztes Einfamilienhäuschen – auf der anderen Straßenseite:
ein ziemlich runtergekommener – total vergammelter Plattenbau. In Bangkok habe ich so etwas ja an vielen Ecken gesehen, die Kuala Lumpur eben nicht.
Kurz vor Ankunft an der Bahnstation hat es wieder angefangen zu regnen, da es ja sowieso recht warm hier ist, stört der Regen i.d.R. nicht – ist eine leichte Erfrischung.
Endlich im Zimmer angekommen, habe ich mich kurz ausgeruht und wollte dann noch mal versuchen, die Bar / das Restaurant zu besuchen, das groß mit Bier und Burgern wirbt. Mich hingesetzt, wollte einen der „Besitzer“ darauf aufmerksam gemacht, dass ich gern Bier und etwas essen möchte, der plazierte mich dann und schickte einen jüngeren Kollegen hinter den Tresen – der …. nichts machte, außer auf seinem Handy rumzuschauen und … keine Ahnung was noch machte. Nach einer Zeit warten – schließlich dachte ich, dass der ältere meinen Wunsch nach einem Bier schon aufgenommen hatte – bin ich dann noch mal zu dem jüngeren Kollegen – ich hätt jetzt gern ein Bier und einen Burger – der dann antwortete – Bier haben wir nicht. Wie bitte? Die werben draußen mit Bier und dann haben die keins? Was soll das denn? Sichtlich angepisst, bin ich dann raus – na wenn ihr keinen Umsatz machen wollt, dann nicht – bin dann in einen kleinen 7-eleven rein, hab dort doch tatsächlich Bier gefunden (ist hier gar nicht so einfach), hab mir ’ne Dose gekauft – auch wenn das Bier hier mehr als 2€ die Dose kostet – nach den Strapazen gönne ich das mir, dann nach etwas zu essen gestöbert, erst in einem der vielen Einkaufszentren – wo mir aber alles nicht zusagte, dann draußen, wo ich mir ein „Schawarma-Sandwich“ holte, im Endeffekt in dünnes Dürum mit etwas Kraut, Zwiebel und Rindfleisch vom Spieß. Für 17 Ringgit – also knapp 3,40 € nun nicht sonderlich günstig, einfach weil es sehr dünn und klein ist, aber satt hat es am Ende doch gemacht.
Mal schauen, was ich morgen mache, vormittags werde ich denke mal ein wenig relaxen vielleicht mal am Pool – das kam irgendwie zu wenig, mein Körper scheint das mir durch die Knieschmerzen wohl auch zu signalisieren. Nachmittags werde ich dann einen erneuten Versuch unternehmen, diesmal zum richtigen Petaling Street Market zu fahren und hoffentlich noch TShirts und Schuhe zu finden und Seide für ein paar Kopfkissen mitzunehmen.
Bis morgen dann.