Hallo Welt da draußen,
ein neues Jahr hat begonnen, ein wirklich ereignisreiches Jahr 2018 liegt nun hinter mir. Die positive Energie nach der Thailand-Reise ist etwas abgeklungen, die letzten Wochen und Monate waren ziemlich wild, was so das Emotionale angeht. Viele viele glückliche Tage liegen hinter mir, aber daneben gab es auch Tage, die ich ziemlich zu kämpfen hatte und die mir seelisch zugesetzt haben.
Nichts desto Trotz habe ich meine positive Grundeinstellung nicht aufgegeben und versuche täglich mit einem Lächeln im Gesicht durchs Leben zu gehen.
Trotzdem fällt es an manchen Tagen echt schwer, vor allem, wenn man um jede Zuneigung der Menschen um mich herum kämpfen muss.
S. hat vor kurzem entschieden auch mal, zumindestens eine Woche, Auszeit zu nehmen, um wieder zu sich zu kommen, das finde ich echt gut und bestärke sie dabei wie es nur geht. Ich hab gemerkt, dass es Ihr psychisch echt nicht gut ging und hoffe, dass ihr das hilft. Allein schon der Ausblick darauf hat vieles schon besser gemacht.
In Vorbereitung auf die Auszeit und auf Bali im Sommer, war sie neulich bei Thalia und hat einige Bücher über Bali und Barcelona (wo sie ihre „Auszeit“ verbringen will) mitgebracht.
Bei den Bali-Büchern war aber auch mal ein neues „Sinn des Lebens“-Buch dabei:
„Laurent Gounelle: Der Mann, der glücklich sein wollte“
Ich hab mir das gleich geschnappt und angefangen zu lesen. Lustigerweise spielt das Buch (zumindest bis dahin, wo ich gelesen habe) in Bali. Es regt, ähnlich wie die „Cafe am Rande der Welt“-Bücher dazu an, mal in sich reinzusehen.
Das habe ich auch getan, die letzte Zeit habe ich doch eher vernachlässigt achtsam mit mir zu sein und zu meditieren.
Ich habe mal so in mich reingehorcht, leider habe ich mitbekommen, dass alte Gewohnheiten in mir aufkommen, die ich eigentlich über Bord werfen wollte, da sie mir nicht gut tun.
Vor einigen Wochen habe ich wieder mit Computerspielen angefangen, erst Subnautica, kurzzeitig etwas Arc nun wieder Skyrim. Ich merke, wie der Drang, das zu tun, immer stärker und stärker wird.
Ich fliehe in Fantasie-Welten um mit computergenerierten Charakteren soziale Interaktion zu haben, Anerkennung von eben diesen Charakteren zu bekommen, für Dinge, die nicht real sind. Nach dem Hereinschauen in mich selbst, merke ich, wie surreal das eigentlich ist. Warum brauche ich computergenerierte Charaktere zur Interaktion, wenn das in der echten Welt doch eigentlich besser geht?
Ich merke, wie schmerzlich ich Freunde vermisse, Leute mit denen ich reden und mit denen man mal ein Bier trinken gehen kann. Wahrscheinlich flüchte ich mich deswegen in die Scheinwelt, weil ich zumindest dort das Gefühl habe, gemocht zu werden. Warum fällt es mir manchmal so schwer neue Leute kennenzulernen / auf sie zuzugehen?
So wie es aussieht, hat das neue Buch da ein auch paar Antworten darauf. Ich bin echt gespannt, ob ich mir neue Erkenntnisse aus dem Buch ziehen kann.
Auf alle Fälle freue ich mich auf die nächsten Wochen und Monate. Im Februar geht es mit den Jungs nach Ägypten, mal zwischendurch etwas Sonne tanken und es uns gut gehen lassen.
Und wie bereits geschrieben, geht es im Juli nach Bali – Flüge hinzu sind bereits gebucht.
Arbeitstechnisch bin ich inzwischen komplett frei – realisiere komplett allein ein Projekt in meinem eigenen Büro. Auf der einen Seite tut das echt gut, alles selbst in der Hand zu haben, auf der anderen Seite ist es teilweise etwas einsam. Aber ich denke, das wird schon. Immer das positive bewahren.